Als eine der häufigsten Formen von Allergien, die auftreten können, kennen ihn alle Betroffenen vor allem aus dem Frühling und den frühen Sommermonaten: Den Heuschnupfen. Während der Pollenzeit betrifft er insbesondere die Atemwege und löst einen starken Fließschnupfen mit Niesreiz und einem Jucken in den Augen aus. Des Weiteren können auch Atembeschwerden auftreten, die sich mit dem Begriff des allergischen Asthmas zusammenfassen lassen. Eine Liste mit gängigen Mitteln und deren Wirkungsweise haben wir hier angeführt. Eine Grundveranlagung zur Allergie sollte jedoch nur von einem ausgebildeten Homöopathen behandelt werden. Eine Selbstbehandlung mit den unterschiedlichen Mitteln und deren Dosierungen ist erst dann möglich, wenn eine genaue Kenntnis des eigenen gesundheitlichen Zustands vorliegt.
Euphrasia – bei vorwiegend am Auge auftretenden Symptomen z.B. wenn Lider verklebt sind und Jucken sowie wundmachender Tränenfluss auftritt.
Allium Cepa – hilft bei verstopfter Nase, die heftig juckt bzw. wund ist.
Wyethia – hilft bei Juckreiz im Gaumenbereich, heftiges Niesen.
Natrium muriatricum – hilft bei wässrigem, brennendem Fließschnupfen und tränenden Augen.
Homöopathie – wie sie auf Dauer helfen kann
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass beim Auftreten von allergischen Symptomen für eine eine homöopathischen Behandlung unbedingt ein Arzt konsultiert werden sollte. Dies gilt vor allem bei lebensbedrohlichen Situationen.
Im Zuge der Konsultation eines Arztes mit entsprechender homöopathischer Ausbildung gibt es eine genaue Anamnese bei der auch soziale, psychische und familiäre Faktoren beachtet werden. Die Behandlung startet in der allergenfreien Zeit, damit sich das Immunsystem des Körpers darauf einstellen kann. Die herkömmlichen Medikamente werden meist erst sukzessive reduziert. Diese Art der Behandlung kann die Beschwerden durch Allergien deutlich lindern.
Dass die Homöopathie eine hilfreiche Alternative zu herkömmlichen Medikamenten bietet, wurde auch maßgeblich von Frau Dr. Gründling nachgewiesen. Sie erhielt für ihre Forschungsergebnisse bei der homöopathischen Behandlung von Allergiesymptomen 2013 den Dr. Peithner Preis. Für sie – wie auch für die meisten homöopathisch behandelnden Ärzte in diesem Feld – ist es eine klare Voraussetzung, den Dialog zwischen der klassischen Schulmedizin und der Homöopathie zu fördern.
Demnach kann eine Therapie mit homöopathischen Arzneien als alleinstehende oder als Zusatzbehandlung zu einer schulmedizinischen Behandlung angewandt werden. Ob der Heuschnupfen allein mit Homöopathie behandelt werden kann, hängt von der individuellen Verfassung und dem Schweregrad der Erkrankung ab.