€ 0,00

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Stark bis ins hohe Alter: Osteoporose effektiv bekämpfen

Themen:

Später lesen:

Lesezeichen setzen
Lesezeichen entfernen

Teilen:

Osteoporose ist eine chronische Knochenerkrankung, die durch den Verlust an Knochenmasse und die Verschlechterung der Knochenstruktur gekennzeichnet ist. Sie betrifft weltweit Millionen Menschen, allein in Österreich sind etwa 700.000 bis 800.000 Menschen von Osteoporose betroffen, insbesondere ältere und postmenopausale Frauen. Die Krankheit erhöht die Anfälligkeit für Knochenbrüche, die insbesondere an den Wirbeln, der Hüfte und den Handgelenken auftreten. Obwohl Osteoporose eine stille Krankheit ist und oft erst durch einen Bruch erkannt wird, gibt es Möglichkeiten, ihre Entwicklung zu verlangsamen und das Risiko von Frakturen zu reduzieren.

Ursachen und Risikofaktoren

Osteoporose entwickelt sich aufgrund eines Ungleichgewichts im Knochenstoffwechsel, bei dem der Abbau der Knochen schneller erfolgt als der Aufbau. Zu den Hauptrisikofaktoren gehören das Alter, das Geschlecht (Frauen nach der Menopause sind besonders gefährdet), genetische Veranlagung, ein Mangel an Kalzium und Vitamin D sowie ein ungesunder Lebensstil (Rauchen, Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholkonsum). Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder die langfristige Einnahme von Kortikosteroiden können ebenfalls das Risiko erhöhen.

Die Symptome

Osteoporose verläuft oft symptomlos, bis es zu einem Bruch kommt. Doch es gibt Anzeichen, die auf ein erhöhtes Risiko hindeuten können:

  • Knochenschmerzen oder Schmerzen in den Gelenken.
  • Verstärkte Brüchigkeit der Knochen, vor allem bei minimaler Belastung.
  • Höhenverlust und eine krumme Haltung, bedingt durch Wirbelbrüche.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit nach einem Bruch, verbunden mit chronischen Schmerzen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Knochendichtemessung (DEXA-Scan), Laboruntersuchungen und eine Frakturrisikobewertung. Die Behandlung zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Knochendichte zu verbessern. Neben Medikamenten wie Bisphosphonaten und Hormontherapien sind Lebensstiländerungen essenziell. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Sturzprävention sind wichtige Maßnahmen, um die Knochen zu stärken und das Frakturrisiko zu verringern.

Homöopathische Unterstützung bei Osteoporose

Homöopathische Arzneimittel können begleitend zur konventionellen Therapie eingesetzt werden, um die Knochengesundheit zu unterstützen, bestimmte Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Hier sind einige homöopathische Arzneimittel, die bei Osteoporose in Erwägung gezogen werden können:

  • Calcarea phosphorica: Dieses Mittel kann bei Knochenschwäche unterstützend wirken, besonders bei Menschen, deren Knochendichte durch hormonelle Veränderungen beeinträchtigt ist. Bekannt für seine unterstützende Wirkung bei der Heilung von Knochenbrüchen und zur Verbesserung der Knochendichte.
  • Silicea: Silicea wird oft verwendet, um die allgemeine Knochenstruktur zu stärken.
  • Symphytum (Beinwell): Bekannt für seine unterstützende Wirkung bei der Heilung von Knochenbrüchen und zur Verbesserung der Knochendichte.
    Phosphorus: Wird bei brüchigen Knochen und einer Tendenz zu Frakturen eingesetzt.
  • Ruta graveolens: Kann helfen, Schmerzen und Entzündungen nach Knochenbrüchen zu lindern.

Selbstverständlich gilt es, das passende homöopathische Arzneimittel immer in Absprache mit einem homöopathisch arbeitenden Arzt/Ärztin einzusetzen, um eine individuelle Therapie zu gewährleisten.

Prävention durch einen gesunden Lebensstil

Natürlich spielt auch der Lebensstil eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Osteoporose. Hier sind einige Tipps zur Stärkung der Knochengesundheit:

  • Kalzium- und Vitamin-D-reiche Ernährung: Milchprodukte, grünes Blattgemüse und kalziumreiche Nahrungsmittel sind essenziell. Vitamin D kann durch Sonnenlicht und fettreiche Fische wie Lachs oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.
  • Regelmäßige Bewegung: Gewichtstragende Übungen wie Gehen, Joggen und Krafttraining fördern die Knochendichte.
  • Rauchentwöhnung: Rauchen schwächt die Knochen und erhöht das Osteoporoserisiko.
  • Sturzprävention: Eine sichere Umgebung zu Hause, das Tragen rutschfester Schuhe und das Vermeiden von Stolperfallen (Teppiche entfernen) können helfen, Knochenbrüche zu vermeiden.

Sprechen Sie mit ihrem Arzt / mit ihrer Ärztin

Osteoporose ist eine ernsthafte Erkrankung, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Durch eine kluge Kombination aus integrativmedizinischer Behandlung und einem gesunden Lebensstil kann das Risiko von Knochenbrüchen reduziert und die Lebensqualität erhalten werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ärztin über die beste Vorgehensweise zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose und berücksichtigen Sie dabei auch die vielen Möglichkeiten, die die Homöopathie bieten kann.

Weitere Neuigkeiten

Diesen Artikel teilen:

Weitere Artikel

Ärztliche Homöopathie – die Fakten

Die Homöopathie, eine seit über 200 Jahren angewandte Behandlungsmethode, erfreut sich in Österreich großer Beliebtheit. Mehr als die...

Unsere Veranstaltungshighlights im Herbst

Der Sommer und die Urlaubszeit sind vorbei- und wir starten wieder mit unseren Veranstaltungen voll durch. Freuen Sie sich...

Schmerzen an der Ferse – und wie Homöopathie unterstützen kann

Fersenschmerzen sind weit verbreitete Fußbeschwerden. Die häufigste Form ist der Schmerz an der Unterseite der Ferse. Er tritt...

Homöopathie für unterwegs

Homöopathie für unterwegs Alltag- Freizeit- Reise Schnell und sicher zum richtigen Mittel Dr.med. Norbert Enders Verlag Homöopathie+ Symbol 3. Auflage 2011; Taschenbuch, 128...