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Homöopathie bei Kinderwunsch

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Das Babyglück beginnt lange bevor es geboren wurde: Beim Thema Nachwuchs erwarten Frauen wunderschöne und aufregende Momente. Doch bei diesen kommt es manchmal auch zu körperlichen Beschwerden. Ob bei Kinderwunsch, Schwangerschaft oder bei der Geburt des Kindes: Homöopathie kann hierbei helfen, diese besondere Zeit trotz allem in vollen Zügen zu genießen.

Homöopathie für das große Babyglück

Viele Frauen haben Probleme, schwanger zu werden oder sind sogar von einer Unfruchtbarkeit betroffen. Dabei wird zwischen Sterilität und Infertilität unterschieden. Von Sterilität spricht man, wenn trotz regelmäßigen Geschlechtsverkehrs keine Schwangerschaft eintritt oder diese von Fehlgeburten geprägt ist. Bei der Infertilität hingegen meint man die Störung, eine Schwangerschaft überhaupt austragen zu können. Grundsätzlich ist in solchen Fällen eine konstitutionelle Behandlung sinnvoll.

Pulsatilla (Kuhschelle) hilft hierbei, die hormonelle Regulation anzuregen. Agnus castus (Mönchspfeffer) trägt zur Zyklusregulierung in der zweiten Zyklushälfte bei. Es fördert eine balancierte Gelbkörperfunktion, welche für die Einnistung eines befruchteten Eis wichtig ist. Kalium carbonicum (Kaliumkarbonat) kann bei Unfruchtbarkeit mit zu starker Regelblutung, einem starken Ausfluss und der Neigung zu Fehlgeburten helfen. Sepia (Tintentfisch) hat eine allgemein gute Wirkung auf das Hormonsystem und ist bei Gebärmutterverlagerungen bewährt.

Homöopathie bei Kinderwunsch - © fizkes/stock.adobe.com
© fizkes/stock.adobe.com

Homöopathie in der Schwangerschaft

Hat man mit Übelkeit, Erbrechen oder Verstopfung zu kämpfen, kann Nux vomica (Brechnuss) für Abhilfe sorgen. Carbo vegetabilis (Holzkohle) hilft bei einem aufgeblähten Oberbauch, häufigem Aufstoßen und übelriechenden Blähungen. Zudem kann es Anzeichen der Schwäche und Müdigkeit lindern. Belladonna (Tollkirsche) wird eingesetzt, wenn sich die Brust etwa hart, angespannt aber auch heiß anfühlt. Zudem hilft sie, wenn die Brust gerötet ist und auf Berührung empfindlich reagiert. Pulsatilla (Kuhschellen) wird gegen Unwohlsein und Verstimmung eingenommen. Sollte man während der Schwangerschaft von Rückenschmerzen geplagt sein, empfiehlt es sich, Kaliumcarbonat anzuwenden.

WICHTIG: Die Einnahme homöopathischer Arzneimittel sollte in der Schwangerschaft immer vorher mit dem Arzt oder der Hebamme abgeklärt werden!

Homöopathie bei der Geburt

Homöopathie hilft auch, um Schmerzen zu lindern und für eine angenehmere Geburt zu sorgen. Aconitum (Eisenhut) kommt zum Einsatz, wenn die Wehen zu schwach oder zu schmerzvoll sind. Chamomilla (Kamille) hilft, wenn die Frau während der Geburt außergewöhnlich gereizt, unduldsam und besonders schmerzempfindlich ist. Muss die Gebärmuttermuskulatur gestärkt werden, kann auf Caulophyllum thalictroides (Frauenwurzel) zurückgegriffen werden. Homöopathische Arzneimittel wie die Lytta vesicatoria (Spanische Fliege) tragen dazu bei, die Nachgeburt zu fördern und die Plazenta zu lösen. Nicht selten kommt es während der Geburt zu einem Dammriss – hier beschleunigt Arnika die Heilung.

Homöopathie in der Stillzeit

Auch in der Stillzeit kann es zu unangenehmen Begleiterscheinungen kommen. Wenn etwa eine zu geringe Milchmenge abgegeben wird, sollte man auf den bereits erwähnten Mönchspfeffer oder Aconitum zurückgreifen. Für den Fall, dass zu viel Milch abgegeben wird, hilft hingegen Carbo vegetabilis. Sind die Brustwarzen durch Risse oder Geschwüre gereizt, kann Castor equi (Horn des Pferdes) eingesetzt werden. Bei einem Milchstau und einer damit verbundenen Brustentzündung hilft Phytolacca (Kermesbeere).

Homöopathische Arzneimittel können aktiv das Wohlbefinden fördern. Dennoch sollte bei länger anhaltenden Beschwerden ein Arzt oder eine Hebamme mit der Zusatzausbildung Homöopathie aufgesucht werden. Mit der Arztsuche der ÖGHM und der ÄKH findet man ganz leicht einen Arzt mit der Zusatzausbildung Homöopathie in der Nähe.

Hier geht’s zur Arztsuche >>

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