Der Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie wurde am Samstag, dem 13. April 2013, im Rahmen einer Feier der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) an Dr. Christa Gründling verliehen. Die preisgekrönte Studie zeigt deutlich die Vorteile einer homöopathischen Behandlung bei Allergiesymptomen. Eine Vielzahl weiterer Untersuchungen beweist ebenfalls die gute Wirksamkeit der Homöopathie.
Dr. Christa Gründling, Allgemeinmedizinerin in Enns, Oberösterreich (im Bild mit Dr. Erfried Pichler, Präsident der ÖGHM und Mag. Johanna Gugler, Marketingleiterin Dr. Peithner KG), zeigte in ihrer prospektiven multizentrischen Studie „Real-life effect of homeopathy in the treatment of allergies“ (1), die im Jänner 2012 auch in der renommierten Fachzeitschrift Wiener Klinische Wochenschrift veröffentlicht wurde, dass es unter homöopathischer Therapie zu einer deutlichen Verbesserung der Allergiesymptome kommt. Bei den meisten jener PatientInnen, die sich zum Zeitpunkt des Studienbeginns konventionellen Therapien unterzogen, konnten diese reduziert oder völlig weggelassen werden. Mag. Johanna Gugler, Marketingleiterin der Dr. Peithner KG, dazu: „Einmal mehr zeigt eine Studie die gute Wirksamkeit der Homöopathie bei Allergien.“ Zahlreiche PatientInnen hatten einen jahrelangen Leidensweg hinter sich. „In der aktuellen Studie litt die Hälfte der TeilnehmerInnen bereits mehr als zehn Jahre unter allergischen Symptomen“, so Gugler weiter.
Hohe Sicherheit und Patientenzufriedenheit
„Die mögliche Reduktion konventioneller Medikamente ist sowohl aus klinischer als auch aus ökonomischer Sicht positiv zu bewerten“, so Dr. Erfried Pichler, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM). „Bei keinem der Studienteilnehmer sind unerwünschte Ereignisse eingetreten.“ Auch die Zufriedenheit der PatientInnen war äußerst hoch.
Wirksamkeit der Homöopathie vielfach bewiesen
Dr. Felix Kromer vom Medizinischen Service bei der Dr. Peithner KG: „Nicht nur die Studie von Gründling, auch eine Vielzahl anderer Untersuchungen beweisen genau das Gegenteil.“ So stellt der von der Schweizer Regierung in Auftrag gegebene HTA-Bericht eindeutig fest, „dass es ausreichende Belege für die präklinische (experimentelle) Wirkung und klinische Wirksamkeit der Homöopathie gibt (…).“ (2)
Positive Studienergebnisse in der Intensivmedizin
Zwei randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien, die unter der Leitung von Professor Frass durchgeführt wurden, zeigen eindeutig die positive Wirkung einer komplementären homöopathischen Therapie bei intensivmedizinisch betreuten PatientInnen. (3, 4) Kromer: „Diese positiven Studienergebnisse lassen sich nicht durch den Placeboeffekt oder polemische Hinweise auf den Glauben erklären.“
Die Preisträgerin
Dr. Christa Gründling hat im Jahr 1991 an der Medizinischen Universität Wien promoviert. Seit 1997 führt sie eine Privatpraxis im oberösterreichischen Enns. Ihr ÖÄK-Diplom “Komplementäre Medizin – Homöopathie” erhielt sie 2002. Im Jahr 2010 schloss sie den Postgraduate Lehrgang für Clinical Research an der Johannes Keppler Universität in Linz ab. „Ein Ärztekammerdiplom beinhaltet für mich auch einen Auftrag zur Forschung und Reflexion“, so Gründling. „Letztendlich soll damit auch der Dialog zwischen konventioneller und nichtkonventioneller Medizin gefördert werden.“
Literatur:
(1) Gründling,C. Real life effect of homeopathy in the treatment of allergies. In: Wiener Klinische Wochenschrift 1-2/2012.
(2) Bornhöft G., Matthissen PF (Hg.): Homöopathie in der Krankenversorgung. Wirksamkeit, Nutzen, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. HTA-Bericht zur Homöopathie im Rahmen des Programmes Evaluation Komplementärmedizin in der Schweiz. VAS Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt 2006.
(3) Frass M., et al.: Adjunctive homeopathic treatment in patients with severe sepsis: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial in an intensive care unit. Homeopathy. 2005 Apr;94(2):75-80
(4) Frass M., et al.: Influence of Potassium Dichromate on Tracheal Secretions in Critically III Patients. Chest 2005; 127.3.936.