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Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie 2011

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Am Samstag, dem 21. April, wurde im Rahmen einer Feier der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) der Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie 2011 verliehen. Die Preisträgerin, Dr. Anna Zorzi, beleuchtete in ihrer Diplomarbeit an der Medizinischen Universität Wien unterschiedliche Erklärungsmodelle der Homöopathie.

Am Samstag, dem 21. April überreichten Mag. Johanna Gugler, Marketingleiterin der Dr. Peithner KG, und Dr. Gloria Kozel, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM), den mit EUR 3.000,– dotierten Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie an die Wiener Jungärztin Dr. Anna Zorzi. In ihrer Diplomarbeit untersucht sie unterschiedliche Erklärungsmodelle der Homöopathie. Hauptfragestellung war, ob die Homöopathie mit energetischen Modellen plausibel erklärt werden kann. Zur Beantwortung zog Zorzi nicht nur Fachliteratur heran, sie holte auch die Expertise von Fachleuten der Bereiche Homöopathie, Klinische Medizin, Veterinärmedizin, Physiologie, Pharmakologie und Physik ein. Mag. Martin Peithner, Geschäftsführer der Dr. Peithner KG: „Eine hervorragende Arbeit. Anna Zorzi beleuchtet die unterschiedlichen Erklärungsmodelle der Homöopathie, gibt einen sehr guten Überblick auch über die Kritik und hat ein exzellentes Literaturverzeichnis recherchiert.“

Wissenschaftliche Auseinandersetzung

„Anna Zorzi hat in ihrer Diplomarbeit einen sehr schönen Überblick über die vorhandenen Erklärungsmodelle der Homöopathie gegeben“, meint Kozel. „Zorzis Arbeit ist eine große Hilfe, in der Forschung nach dem Wirkmechanismus der Homöopathie und dabei die “Spreu vom Weizen” zu trennen. Ihr Beitrag, ist aber auch eine Aufforderung Ideen und Spekulationen sein zu lassen und in die Richtung zu forschen, wo wir mit einer wissenschaftlichen Erklärung der Homöopathie rechnen können“, so Kozel weiter. „In diesem Sinn ist das Ergebnis der Diplomarbeit, dass die Homöopathie nicht als ‚Energiemedizin’ zu verstehen ist, sondern alles darauf hinweist, dass die Homöopathie als ‚Informationsmedizin’ erklärt werden kann, ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt für zukünftige Forschungen.“

Die Preisträgerin

Dr. Anna Zorzi hat im Jahr 2011 sowohl ihr Studium an der Medizinischen Universität Wien als auch ihre Homöopathie-Ausbildung bei der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) abgeschlossen. Derzeit befindet sich die frischgebackene Medizinerin in der Turnusausbildung im Krankenhaus Mistelbach. Ihr größter Wunsch war es Homöopathin zu werden. Warum Homöopathie? „Weil ich seit meiner Kindheit immer mit Homöopathie in Kontakt war und ihre positive Wirkung sowohl an mir selbst erfahren als auch bei allen Familienmitgliedern gesehen habe,“ sagt Zorzi.

Der Preis

Der Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie wurde 2003 von der Dr. Peithner KG, dem führenden Hersteller homöopathischer Arzneien in Österreich, ins Leben gerufen. Ziel ist die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Homöopathie in Österreich. Der Preis wird jährlich ausgeschrieben und ist mit EUR 3.000,– dotiert. Internet: www.peithner.at.

Die ÖGHM – Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin

Die Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin ist die größte Vereinigung homöopathischer Ärzte Österreichs. Ziele der ÖGHM sind die Aus- und Weiterbildung von Ärzten auf Europastandard, die Repräsentation der Homöopathie gegenüber Öffentlichkeit und Medien, die EU-weite Vertretung auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Homöopathie. Die ÖGHM wurde 1953 gegründet und hat ca. 900 Mitglieder. www.homoeopathie.at

Zorzi, A. (2011). Das Energiekonzept in der Homöopathie. Dipl.Arb. Medizinische Universität Wien, Inst. f. Geschichte der Medizin.

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